Montag, 27. August 2012

Warum Wiederholungen im DM empfohlen werden.

Wiederholungen sind mächtiger als die Wahrheit.

Das ist die Quintessenz einer  Studie von Norbert Schwarz, Psychologe an der Universität Michigan, die zugleich auf eine Untersuchung der beiden Psychologen Milton Lepkin aus dem Jahr 1945 zurückgeht. Schon sie fanden heraus, dass Menschen etwa falscher Kriegspropaganda mehr Glauben schenkten, je öfter sie diese hörten. Tatsächlich ist es so, dass unser Gehirn irgendwann aufhört, die Quellen eines Gerüchts oder einer Information zu unterscheiden. Oder anders formuliert: Es macht keinen Unterschied, ob wir ein und dieselbe Information von vielen verschiedenen (und glaubwürdigen) Menschen hören oder nur immer wieder von derselben Quelle, so auch das Ergebnis eines Experiments von Kimberlee Weaver vom Institute for Social Research an der Universität Michigan.

Darum werden sie auch immer in Mailings empfohlen. Die Wiederholungen meine ich.
Und darum werden Sie wahrscheinlich auch in den Massenmedien funktionieren. Die Wiederholungen meine ich.

Donnerstag, 23. August 2012

Dialog Marketing seit 1471

Das erste nachweisbare Mailing stammt aus dem Jahr 1471: der Stadtrat von Basel lud potenzielle Aussteller an eine bewilligte Messe ein. 

Das soll nicht heissen, dass Dialog Marketing antiquiiert ist, sondern soll darstellen, dass verkaufsnahe direkte Medien immer schon eingesetzt wurden.

In Deutschland geht die Diskussion bereits in die richtige Richtung: Direkt Marketing ist keine Mediendisziplin, wie sie es vielleicht früher einmal war, sondern eine Denkhaltung: bestehende und potenzielle Kunden direkt mit dem Namen anzugehen, um in einen echten Dialog zu kommen. Und mit  Dialog sind nicht irgendwelche Wissensziele zu verstehen, sondern die Schaffung eines echten Kontaktes mit dem Ziel zu verkaufen und die Kunden zu binden. 

Heute erlebe ich das selbst: auch in der Schweiz kommt man wieder zu dieser Einsicht, was die Denkhaltung "Dialog Marketing" bedeutet: den direkten Kundenkontakt suchen und einen echten auf Bedürfnissen basierenden Dialog zu führen, um diese abzudecken. 

Hier eine andere Definition: "Direkt Markting ist die Denkweise, die sich dagegen wendet, die Aufgabe der Kommunikation auf das Wecken der Aufmerksamkeit zu beschränken." 

Richtig: wir beschränken uns nicht auf die Aufmerksamkeit, sondern suchen den direkten Kontakt!

Mittwoch, 15. August 2012

ein weiterer Klassiker: Oesterreicher in der Schweiz

Hier noch einen weiteren Klassiker aus der Direkt Marketing-Szene Schweiz: Ein Schweizer Dienstleister, bei dem alle Mitarbeitende aus Oesterreich stammen, hat sich geoutet und Asyl beantragt. Eine sympathische Idee mutig umgesetzt. So gut können Mailings in der Schweiz sein, auch wenn sie oesterreichisch anmuten.


Danke René Eugster für das Zurverfügungstellen.

Montag, 6. August 2012

Fischen nach Kunden

René Eugster von der Agentur am Flughafen hat mir ein Mailing zur Verfügung gestellt, das eine Besonderheit darstellt: Statt, dass Regus selbst nach Immobilienkunden sucht, die ein kleines Büro brauchen, wählte man den Ansatz, grosse Immobilienfirmen zu kontaktieren, die dann Kunden mit kleinem Bürobedarf an Regus weiter leitet.

In einer dreistufigen Kampagne, die zum Fischen in den Amazonas einlädt, wurden 20 grössere Immobilienmakler angeschrieben. 15 machten mit!