Freitag, 12. Juli 2013

Gratulation für diese kreative B2B-Kampagne an René Eugster

Ich möchte zu diesem fantastisch kreativen B2B-Mailing eigentlich nur sagen: Gute emotionale Werbung braucht nicht Mut, sondern eine klar auf den Punkt gebrachte Darstellung der Problemstellung und zwar emotional, schnell und überzeugend! Gratulation an die Agentur am Flughafen und danke, dass ich diese Arbeit auf dem Blog zeigen kann.



Das weitere Lob überlasse ich gern Michael Koch, einem der kreativsten Köpfe, was Dialog Marketing betrifft:

"Was für eine Aufgabenstellung: «Machen Sie Industriebetrieben klar, dass sie ihre Adsorptionstrocknungsanlagen fachgerecht warten lassen müssen, damit keine Qualitätsprobleme durch Kondenswasser entstehen.» Es würde sicher niemanden wundern, wenn hier ein staubtrockenes Business-to-Business-Mailing herauskommen würde. 

Umso überraschender ist dieses Mailing. Es demonstriert einfach, was zu viel Feuchtigkeit bewirken kann. Der Plastikbeutel, der als Versandumschlag dient, war mit Wasser gefüllt, was das ganze Mailing kondensieren liess. 

Das nennt man erleben statt erlesen. Oder: emotionale statt rationale Kommunikation. Und dieses Mailing ist der klare Beweis, dass Business-to-Business-Kommunikation keine trockene Angelegenheit sein muss."

Donnerstag, 11. Juli 2013

Potential von Social Media und Direct Marketing

Im Persönlich stand es: Die Schweizer Firmen sind weit davon entfernt, das Potenzial der digitalen Medien vollumfänglich zu nutzen. Das ergab eine Studie der Capgemini.

Quatsch: die Budgets sind beschränkt und daher können gar nicht alle Medien voll genutzt werden. Auch die Möglichkeiten des Direkt Marketings werden nicht vollumfänglich genutzt, obwohl man da zielgruppenspezifisch die potenziellen Kunden  - und noch besser - auch die bestehenden Kunden ansprechen kann.

Keine Panik, wenn Sie nicht alle Medien vollumfänglich nutzen. Sie als Kunde entscheiden über den Medieneinsatz. Und ein Grundsatz gilt: Wer seine Kunden mit Name, Adresse und Kaufverhalten kennt, sollte die direkten Kommunikationswege den indirekten vorziehen!

Dienstag, 9. Juli 2013

Und wieder kommt das Telefonmarketing in die Schlagzeilen

Nun sind erste Zahlen bekannt: Seit April 2012 (also im Zeitraum von 15 Monaten) gingen erhielt das SECO beinahe 5000 Beschwerden über unzulässige Telefonate trotz Sterneintrag im Telefonbuch.


In 17 Fällen kam es zu Abmahnungen durch das Seco, in 7 Fällen zu Strafklagen. Gemäss Guido Sutter, Leiter Ressort Recht beim Seco, sind die meisten Strafverfahren noch hängig. Von den drei Fällen, die abgeschlossen sind, führte lediglich einer zu einem Strafbefehl: Der Beschuldigte erhielt eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen verbunden mit einer Busse von 7000 Franken. In zwei anderen Fällen war die angezeigte Rufnummer bewusst gefälscht worden, um den Anrufer zu verschleiern. So ist eine Identifizierung der Täter nicht möglich.

Mal schauen, wie das weiter geht!

Freitag, 5. Juli 2013

Kopflose Kampagnen

Nicht nur, wenn es um den Summer Sale geht und die Preise runter gesetzt sind, werden Käufer zu kopflosen rennenden Hühnern.



Nein, leider auch im Business. Vor lauter Unerfahrenheit wird auf Medien gesetzt, die nicht das Potenzial der Adressen bestehender Interessenten und Käufer und deren abgespeicherte Kaufverhaltensdaten nutzen. Da werden die indirekten Medien dem direkten Kontakt Vorzug gegeben.
Schade.

onboarding

Tönt cool, tönt neu: onboarding bedeutet: Kunden, die bisher offline waren nun online zu betreuen. Das ginge ganz einfach mit dem richtigen Partner, der sich in Datenschutz (und opt-in) auskennt.

Doch so einfach ist es nicht: viele Kunden wollen keine weitere App oder Plattform, weil sie schon genug haben. Dh. dass sich nur online auf Plattformen bewegen, wenn sie

a) täglich oder wöchentlich die Arbeit oder die Verwaltung genutzt werden - und nicht nur sporadisch mal genutzt werden ("wie war das Passwort nochmals, wie mein Login?")

b) auch wirklich die Arbeit oder die Verwaltung erleichtern und vereinachen

c) schneller sind als die bisherigen Tools

d) sie alle im Umfeld nutzen ("Gell, die hesch du au?)

Das sind nur ganz wenige: die SBB-App, dann noch der online-Zugriff auf Outlook, die Plattform, auf der alle Rechnungen verwaltet werden usw.

Darum: Gehen Sie davon aus, dass Sie nur einen Teil Ihrer Kunden auf online-Sites führen können. Ein grosser Teil muss weiterhin offline informiert und geführt werden! Dh. per Mailing, Telefon, Aussendienstgespräch.