Montag, 23. Dezember 2013

mein mickriger Weihnachtsbaum ;)

Auf www.soundtree.ch hab ich es nicht auf Anhieb geschafft, einen Weihnachtsbaum aus Sound zu kreieren. Darum fällt mein Weihnachtsbaum auch etwas sehr dürr aus:


Nichts desto trotz fallen meine Weihnachtswünsche an Euch, liebe Leser, Kunden und Freunde etwas üppiger aus: Ich wünsche Euch nicht nur frohe Festtage, sondern auch eine erholsame Zeit, um dann im  Neuen Jahr auch wirklich viel Neues anpacken zu können.

PS: Beim zweiten Anlauf ist der Soundtree dann schon besser geworden...

Freitag, 13. Dezember 2013

Weihnachten - endlich weniger Weihnachtskarten

Die letzten Jahre hatte ich genug davon: austauschbare Weihnachtskarten mit austauschbaren eingedruckten Texten und teils sogar noch mit Stempelunterschriften statt mit einer echten Unterschrift.

Diese Zeiten sind gezählt - nein, nicht die Weihnachtskarten meines 80jährigen Onkels, sondern die Business-to-Business-Karten mit standardisierten Grüssen und scheusslichen Bildern, die mehr als Pflicht wahrgenommen wurden anstatt ein mit Respekt gegenüber dem Kunden und Freude an der gemeinsamen Zusammenarbeit erstelltes Kommunikationsmittel. Dazu eignet sich Weihnachten auch nicht, weil es ein privates Fest ist!

Hier lohnt es sich, Budget zu sparen und lieber einmal richtig in eine one-to-one-Kommunikation zu investieren, wenn man wirklich etwas für den Kunden relevantes hat!


So, nun hoffe ich, möglichst wenige solcher Karten zu erhalten. Und ich wünsche Ihnen erholsame Festtage.

Freitag, 15. November 2013

Wird sich der Begriff Dialog Marketing schärfen lassen?

"Der Deutsche Dialogmarketing Preis DDP geht für die kommende Ausrichtung 2014 mit der Kampagne „Ja, ich will: Effizienz und Kreation. Hier kommt zusammen, was zusammen gehört“ an den Start. Der veranstaltende Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) gibt an, dass das Alleinstellungsmerkmal, nämlich die Gleichbewertung von Kreation und Effizienz, stärker hervorgehoben werden soll."

In Deutschland wird also der Versuch unternommen, Dialog Marketing noch als stehenden Marketingbegriff aufrecht zu erhalten. Dabei wird Dialog Marketing sehr eng gefasst als ein Medium, das durch ihre enge Fassung der Zielgruppe und die enge Begleitung durch Dialog-Medien sehr effizient sein kann.

Doch der Dialog-Begriff kann nicht von einer Branche allein in Anspruch genommen werden, da der Begriff von der Definition her gesehen nicht automatisch eine one-to-one-Beziehung voraussetzt. Auch die Onliner können den Begriff "Dialog" weiterhin nutzen, wenn es um das Gespräch mit Massen geht. 

Insofern bringt der Versuch der Abgrenzung zu anderen Kommunikationsdisziplinen nichts, denn dem Konsumenten, bzw. Käufer ist es egal, welches Medium effizient sein Herz berührt und ihn in eine tiefere Beziehung zum Produkt oder zu einer Firma führt.


Dienstag, 12. November 2013

Direkt-Marketing, wie es nicht funktioniert

Schade, dass ich dies von Swisscom erhalten habe:


Vom Aufbau her sehr gut: ein Brief mit dem Bild des Absenders, ein Geschenk im Wert von CHF 198.- bei der Bestellung von Swisscom TV. Doch was ist das für ein Geschenk?

Ein Geschenk sollte ja etwas persönliches sein, doch was ist ein Universal-Verbindungs-Kit DUO? Brauch ich das? Will ich das? Was bringt das mir für einen Nutzen? Keine Ahnung, das wird mir nicht erklärt. Also bestell ich auch nicht, denn ich bin ja bisher auch ohne Swisscom TV und ohne DUO ausgekommen.

Sonntag, 10. November 2013

SDV Junioren: unverkrampftes Spiel mit den Mediengattungen

Am Freitag war wieder einmal der Krea-Workshop für die SDV-Junioren. Dabei waren nicht nur Junioren aus Dialog-Agenturen, es waren doch einige Junioren aus klassischen und online Agenturen dabei.

Nach einer Einführung ging es an die Gruppenarbeit mit 3er und 4er Teams. Überrascht haben nicht nur die kreativen Ansätze, sondern der wertfreie und normale Umgang mit den vorgeschlagenen Medien. Da wurde per Print-Mailing eingeladen, per Email bestätigt, per Geschenkpaket Danke gesagt... einfach alle Medien wurden dem entsprechenden Ziel in der Dialogfolge eingesetzt. Ohne Wertung wurden Vorschläge erarbeitet, die on- und offline verzahnt zur Zielsetzung beigetragen haben.

Und siehe da: das Thema des integrierten Marketings wird mit der kommenden Generation gar nicht mehr diskutiert, sondern einfach umgesetzt! Super.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Gegen diese Kampagne über Direct Marketing in der Schweiz

Verbesserung des Images von Direkt Marketing bei Werbe- und Media-Agenturen! Das war die Aufgabe der Kampagne Advertiser Anonymous.



Hier möchte ich mich von dieser Kampagne absolut distanzieren: Gute Aufmachung. Doch warum ein Kunde auf Direkt Marketing setzen sollte, wird hier gar nicht eingegangen.

Im Gegenteil: Statt das Verbindende mit Werbern und Onlinern zu suchen und ihnen darzustellen, dass man den direkten Kundenweg (über die Adresse und das Kaufverhalten) gehen kann, statt nur indirekte Medien zu wählen, wird hier effekthascherisch auf Klischees gesetzt: Werber wollen nur nach Cannes oder wollen zum Dreh nur nach Miami! Billige Aussagen statt pointierte Argumente.



Was Direct Marketing wirklich kann, wird nicht gesagt. Das hat man verpasst. Und dass wir Direkt Marketers in der Schweiz dabei gerne helfen und als Partner auch mit Werbe- und Online-Agenturen zusammen arbeiten können, wird auch nicht gesagt.

Einmal mehr beweist diese Kampagne, dass DM-Agenturen zwar technisch mit verschiedenen Disziplinen umgehen können, aber eine hintergründig pointierte Idee nicht hinkriegen.

Liebe Werber und Onliner, die diesen Blog lesen, möchte ich nur sagen: ich distanziere mich von dieser  oberflächlichen Kampagne!







Mittwoch, 30. Oktober 2013

haptisch kann ein Mailing!

Wir reden immer von Haptik. Hier nun auf einen Blick, was man darunter versteht:


Wer will das nicht gern berühren und die Knöpfe bzw. das Band öffnen?

Montag, 14. Oktober 2013

Email Marketing Markt geht kaputt


America     175 Million Email Address    $320 US
Europe      156 Million Email Address    $350 US
Asia        168 Million Email Address    $250 US
China(PRC)  80 Million Email Address     $300 US
HongKong    3.25 Million Email Address   $300 US
TaiWan      2.25 Million Email Address   $300 US
Japan       27 Million Email Address     $300 US
Australia   6 Million Email Address      $250 US
Canda       10 Million Email Address     $250 US
Russia      38 Million Email Address     $220 US
England     3.2 Million Email Address    $300 US
German      20 Million Email Address     $300 US
France      38 Million Email Address     $250 US
India       12 Million Email Address     $220 US


Gerade heute habe ich diese Liste erhalten. Grauenhaft. Denn wer solche Email-Adressen verkauft, macht den Markt kaputt. Die Empfänger erhalten irgendetwas. Ob der Inhalt der Email ihren Bedürfnissen entspricht - wahrscheinlich eher nicht!

So entsteht Email-Spam. Und so entsteht das schlechte Image der Emails. Kein Wunder, dass es immer schwieriger wird, Kunden und potenzielle Kunden zu erreichen, wenn Emails aufgrund vieler Spams gar nicht mehr geöffnet werden.

Ich hab mir dann angeschaut, wer das verkauft. Und ich bin nur auf eine Website in China gelandet. Wer dahinter steckt - keine Ahnung!

Freitag, 4. Oktober 2013

Mailing für eine neue Küche

Praktisch, einfach, gut: man nehme ein Küchenmöbel, das man perspektivisch auf eine Karte druckt, damit man zuhause dieses Küchenmöbel einfach mal selbst in die eigene Küche einfügen kann.


Freitag, 20. September 2013

in Schritten zum Kauf führen

Die ganze Branche - auch die online-Branche - beschäftigt sich mit dem Kaufprozess. Dh. die Kunden zum Kauf zu animieren und ihn dann mit ihm in Kontakt zu bleiben.

Hier ein Chart aus Sicht eines Online-Marketeers:


Der Prozess von der Akquisition zur Konversion zum Kunden wird leider nicht erklärt. Für den Onliner beginnt der Akquisitionsprozess erst mit der Permission, dh. mit der Erlaubnis, dass er auf einen online-Dialog mit der Firma eingeht.

Die Offliner können darauf verzichten, denn sie gehen potenzielle Kunden gezielt an: am POS, an einer Messe, während einer Umfrage usw. und im B2B mit dem Einkauf von Adressen.

Doch dann ähnelt sich der Prozess sehr: Nach der Permission geht es darum, den Kunden zu gewinnen und ihn in den drei Schlaufen zu halten: Wiederkehrende Käufe, Up- und Cross-Selling, Freunde-Anwerbung und dann Winback.

Interessant an diesem Chart eines Onliners ist die vierte Schlaufe der Re-Permission, also das immer wieder Überprüfen der Permission. Im Direkt Marketing wird das selten benötigt, denn oft werden zu den Kundenadressen auch die Kaufverhaltensdaten verknüpft, sodass man weiss, dass der Kunde auch wirklich ein Kunde ist!

Donnerstag, 12. September 2013

Vierwaldstättersee

Keine Angst - der Blog wird jetzt nicht umfunktioniert in einen Reiseblog. Sondern uns hat ein besonderes Mailing von der Schifffahrtsgesellschaft auf dem Vierwaldstättersee erreicht:



Denn auch im Winter fahren die Schiffe auf dem See. Hier wird zum Winterglanz eingeladen. Mit konkreten Beispielen und Preisen, mit Stimmungsbildern, die das Glitzern auf dem See und die besondere Sonneneinstrahlung dramatisieren. Mit einem kleinen Give-Away wird nochmals auf den Glanz hingewiesen: einen kleinen Brillenputztuch.

Sogar die Handlungsaufforderung wurde elegant gestaltet und die Firmenadresse richtig geschrieben! Was will man mehr, als nicht gleich auf ein Schiff steigen und die Ausfahrt im Winterglanz geniessen.


Freitag, 23. August 2013

Nostalgie: aktuelles Mailing aufgebaut nach den Erfahrungen aus den 80gern

Die Franzosen machen es vor - sei es Yves Rocher, Dr. Pierre Ricaud oder andere:

Da werden Mailings verschickt, die den ganzen Tisch füllen und zum Wühltisch zwischen Angeboten aus Hunderten von Kosmetikartikeln machen. Dazu gibt's gleich viele Klebemarken, die dann auf einen grossen Bogen aufgeklebt werden und damit die Bestellung auslösen. Das Ganze wird gekrönt von einem Gratisgeschenk, das ebenfalls mit Klebern angefordert werden kann.

Endlich kann man das Rätselheft auf die Seite legen, die Stricknadel versorgen und den Fernseher abschalten und sich wieder mal richtig zu vertiefen und sich durch die Flut an Produkten, Flyern, Geschenkideen, Klebern und Bestellposter durchzuarbeiten, auf 50%-Rabattfelder aufzukleben und und zusammenzurechnen.



Aber anscheinend funktioniert's.

Mittwoch, 21. August 2013

höchste Akzeptanz von Mailings: Reaktanz erst nach 10 Versänden erreicht!

Professor Dr. Ralf T. Kreutzer hilt an der EMEX einen vielbeachteten Vortrag über das Thema des Direkt Marketings in Zukunft. Ich kann hier nur nicht alle 101 Slides rekapitulieren.



Doch hier einige Statements:

Sobald es vertraulich wird, nützen Kommunikationsmittel wie Email oder Social Media-Kanäle nichts - das Direkt Marketing bleibt der vertraulichste Kanal für wirklich heikle persönliche Informationen. Keine Pointe, sondern wahr: der Kreml stellt wegen US-Spionage auf Schreibmaschinen um!

Informations-Overload in der IT-Branche:
Anscheinend versendet Microsoft wichtige Informationen an IT-Leiter nur per Mailing. Meine Erfahrung: alle Entscheidungsträger haben einen Info-Overload. Da kommt in jeder Branche ein Mailing wieder gut an.

Fans und Kunden:
Auf die These "Wir können auf unseren Social-Media-Platttformen klar Interessenten von Kunden unterscheiden", antworten über 49% mit NEIN gemäss einer US-Studie.

Erreichungsquoten:
Nur 10-12% der Posts auf Facebook erreichen die eigenen Fans. Die Postzustellquote liegt bei uns jedoch immer noch bei 100%. Und die Oeffnungsquoten lassen sich auch sehen (über 60% im Vergleich zu Email, die noch bei 5-10% liegt).

Zitat von Seth Godin:
Der Versuch, über die Social-Media-Kanäle zu verkaufen, entspricht dem Austausch von Visitenkarten bei einer Beerdigung: Man macht es einfach nicht.

Ablehnungsverhalten (Reaktanz):
erreicht nach 4 Telefonanrufen
oder nach 4 Emails
oder nach 10 Mailings! Mailings werden somit nicht als Müll betrachtet!


Freitag, 12. Juli 2013

Gratulation für diese kreative B2B-Kampagne an René Eugster

Ich möchte zu diesem fantastisch kreativen B2B-Mailing eigentlich nur sagen: Gute emotionale Werbung braucht nicht Mut, sondern eine klar auf den Punkt gebrachte Darstellung der Problemstellung und zwar emotional, schnell und überzeugend! Gratulation an die Agentur am Flughafen und danke, dass ich diese Arbeit auf dem Blog zeigen kann.



Das weitere Lob überlasse ich gern Michael Koch, einem der kreativsten Köpfe, was Dialog Marketing betrifft:

"Was für eine Aufgabenstellung: «Machen Sie Industriebetrieben klar, dass sie ihre Adsorptionstrocknungsanlagen fachgerecht warten lassen müssen, damit keine Qualitätsprobleme durch Kondenswasser entstehen.» Es würde sicher niemanden wundern, wenn hier ein staubtrockenes Business-to-Business-Mailing herauskommen würde. 

Umso überraschender ist dieses Mailing. Es demonstriert einfach, was zu viel Feuchtigkeit bewirken kann. Der Plastikbeutel, der als Versandumschlag dient, war mit Wasser gefüllt, was das ganze Mailing kondensieren liess. 

Das nennt man erleben statt erlesen. Oder: emotionale statt rationale Kommunikation. Und dieses Mailing ist der klare Beweis, dass Business-to-Business-Kommunikation keine trockene Angelegenheit sein muss."

Donnerstag, 11. Juli 2013

Potential von Social Media und Direct Marketing

Im Persönlich stand es: Die Schweizer Firmen sind weit davon entfernt, das Potenzial der digitalen Medien vollumfänglich zu nutzen. Das ergab eine Studie der Capgemini.

Quatsch: die Budgets sind beschränkt und daher können gar nicht alle Medien voll genutzt werden. Auch die Möglichkeiten des Direkt Marketings werden nicht vollumfänglich genutzt, obwohl man da zielgruppenspezifisch die potenziellen Kunden  - und noch besser - auch die bestehenden Kunden ansprechen kann.

Keine Panik, wenn Sie nicht alle Medien vollumfänglich nutzen. Sie als Kunde entscheiden über den Medieneinsatz. Und ein Grundsatz gilt: Wer seine Kunden mit Name, Adresse und Kaufverhalten kennt, sollte die direkten Kommunikationswege den indirekten vorziehen!

Dienstag, 9. Juli 2013

Und wieder kommt das Telefonmarketing in die Schlagzeilen

Nun sind erste Zahlen bekannt: Seit April 2012 (also im Zeitraum von 15 Monaten) gingen erhielt das SECO beinahe 5000 Beschwerden über unzulässige Telefonate trotz Sterneintrag im Telefonbuch.


In 17 Fällen kam es zu Abmahnungen durch das Seco, in 7 Fällen zu Strafklagen. Gemäss Guido Sutter, Leiter Ressort Recht beim Seco, sind die meisten Strafverfahren noch hängig. Von den drei Fällen, die abgeschlossen sind, führte lediglich einer zu einem Strafbefehl: Der Beschuldigte erhielt eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen verbunden mit einer Busse von 7000 Franken. In zwei anderen Fällen war die angezeigte Rufnummer bewusst gefälscht worden, um den Anrufer zu verschleiern. So ist eine Identifizierung der Täter nicht möglich.

Mal schauen, wie das weiter geht!

Freitag, 5. Juli 2013

Kopflose Kampagnen

Nicht nur, wenn es um den Summer Sale geht und die Preise runter gesetzt sind, werden Käufer zu kopflosen rennenden Hühnern.



Nein, leider auch im Business. Vor lauter Unerfahrenheit wird auf Medien gesetzt, die nicht das Potenzial der Adressen bestehender Interessenten und Käufer und deren abgespeicherte Kaufverhaltensdaten nutzen. Da werden die indirekten Medien dem direkten Kontakt Vorzug gegeben.
Schade.

onboarding

Tönt cool, tönt neu: onboarding bedeutet: Kunden, die bisher offline waren nun online zu betreuen. Das ginge ganz einfach mit dem richtigen Partner, der sich in Datenschutz (und opt-in) auskennt.

Doch so einfach ist es nicht: viele Kunden wollen keine weitere App oder Plattform, weil sie schon genug haben. Dh. dass sich nur online auf Plattformen bewegen, wenn sie

a) täglich oder wöchentlich die Arbeit oder die Verwaltung genutzt werden - und nicht nur sporadisch mal genutzt werden ("wie war das Passwort nochmals, wie mein Login?")

b) auch wirklich die Arbeit oder die Verwaltung erleichtern und vereinachen

c) schneller sind als die bisherigen Tools

d) sie alle im Umfeld nutzen ("Gell, die hesch du au?)

Das sind nur ganz wenige: die SBB-App, dann noch der online-Zugriff auf Outlook, die Plattform, auf der alle Rechnungen verwaltet werden usw.

Darum: Gehen Sie davon aus, dass Sie nur einen Teil Ihrer Kunden auf online-Sites führen können. Ein grosser Teil muss weiterhin offline informiert und geführt werden! Dh. per Mailing, Telefon, Aussendienstgespräch.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Grand Prix Cannes Direct Lions

Leider war ich nicht in Cannes. Doch diese Kampagne hat dort alles geholt, was es zu holen gab - auch bei den Direct Lions wurde es zum Grand Prix gekürt:



Wer kennt das Lied noch nicht?

Hier noch der Kommentar der Adweek aus den USA:

McCann Melbourne's super-viral "Dumb Ways to Die" train-safety video for the Melbourne Metro stormed the Cannes Lions festival on the first day of awards here, picking up two Grand Prix and narrowly missing out on a third.
The three-minute, animated music video—in which adorable blobs make the stupidest decisions and gruesomely pay the ultimate price—took the Grand Prix in the Direct Lions and PR Lions contests. It also added a Gold Lion in the Promo & Activation Lions category.
The ad is closing in on 50 million YouTube views, but it was more than an online video. The song itself—written by Australian musician Ollie McGill from the band The Cat Empire and performed by Emily Lubitz of Tinpan Orange—was made available for sale on iTunes, and reached the top 10 in the global iTunes chart within 24 hours of its release. The integrated campaign also later led to a gaming app.

Mittwoch, 19. Juni 2013

26 Cent für den Namen eines Diabetikers

Im Tagesanzeiger ist wieder einmal ein Artikel erschienen über Datensammler und deren Adressverkauf. Dort wird gezeigt, wieviel in den USA für Adressdaten verschiedener Zielgruppen bezahlt wird: für Kranke, Allergiker, Ethnie oder frisch Verlobte.

Doch Amerika ist nicht die Schweiz. Als Agentur, die im Verband SDV angegliedert ist, und auch aus dem Grundverständnis der Agentur selbst, würde es uns nicht einfallen, Personendaten zu nutzen, deren Krankheit und medikamentöse Behandlung bekannt ist oder sonst Informationen, die persönlich sind, zu mieten oder kaufen.

Sie können als Leser also weiterhin schwanger werden, Ihre Diabetes im Griff halten - ohne dass wir es wissen oder es uns interessiert.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Eine B2B-Kampagne, die sicher 2014 gewinnen wird.

Heute wurde sie offiziell vorgestellt: die Business-to-Business Kampagne für den öffentlichen Verkehr in Form eines Mailings:

Die Agentur am Flughafen hat ein Riesenmailing in der Originallänge der kleinstmöglichen Tramdachtafel (11,8 x 0,385 m) kreiert, um Zürcher Werbeauftraggeber und -agenturen für ÖV-Werbung zu begeistern. Das Mailing soll 1:1 demonstrieren wie gross eine Marke mit Zürcher Verkehrsmittelwerbung mindestens rauskommt!


Eine einfache und überzeugende Idee - da kann man heute schon sagen, dass sie nächstes Jahr Medaillen gewinnen wird.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Keine ganz gewöhnliche Alufolie

Eine einfache Idee: Eine Alufolie, wie sie jeder kennt. Jedoch anders: bedruckt mit einem Range Rover. Überraschend einfache Idee für den neuen Range Rover mit Alu-Chassis als Mailing zur Kundenakquise.




Dienstag, 21. Mai 2013

Warum das Lotteriegesetz im Direkt Marketing gehasst wird...

Eigentlich sollte man es nicht hassen - unser Schweizer Lotteriegesetz, das ja schon bald auf die Hundert Jahre zugeht. Denn wer Wettbewerbe im Direkt Marketing einsetzt, hat sich nicht genug um Argumente gekümmert, die den Kunden hin zur Handlung lotsen soll. Wettbewerbe sind ein Unding - sie führen zwar zu mehr Response, jedoch auch zu mehr unqualifiziertem Response, weil noch irgendwelche Wettbewerbsfanatiker teilnehmen, die gar nie kaufen werden.

Darum also: Hände weg vom Wettbewerb.

Sollte nun doch ein Wettbewerb die Promotion verstärken, gilt es schon seit Urzeiten folgende zwei Punkte zu beachten: nicht mit einem Kaufzwang verbinden und ohne zusätzliche Teilnahmegebühr (Kostenfolge),

Darum also: Hände weg vom Wettbewerb in Zusammenhang mit einem Kauf!

Warum trotzdem grosse Firmen das falsch machen - keine Ahnung. Erst jetzt wieder hat das Statthalteramt Zürich die Migros wegen Gewinnspiele "Mega Win" und "die Lose sind los" gebüsst. Denn diejenigen, die einkaufen haben eine grösse Gewinnchance, wie diejenigen die nichts kauften. Der Einkauf wurde folglich zum Glücksspieleinsatz. Und Glücksspiele sind gemäss Lotteriegesetz verboten.

Auch der andere grosse Detailhändler COOp ist wegen seiner Gewinnspiele ins Visier der Beamten geraten.

Darum also: Lieber mit anderen Mitteln den Kunden zum Kauf zu bewegen! Dafür gibt es kreative Dialog-Agenturen.

Freitag, 17. Mai 2013

Near field communication jetzt auch im Dialog Marketing einsetzbar


Das mit dem QR-Code ist so eine Sache: Viele Handy-User haben einfach noch keine App, um den QR-Reader zu lesen. Und wenn sie einen haben, dann sind sie zu bequem, um ihn auch zu nutzen. Nun sind wir gespannt, wie es mit der NFC-Technologie klappen wird. PAV hat ein „Near Response Mailing“ entwickelt, das per Funk eine Brücke zwischen Print- und Online-Medien schlägt. Die Grundlage hierfür liefert ein in Papier eingelassener NFC-Chip.



Hier die offizielle Mitteilung:

NFC (Near Field Communication) ermöglicht den drahtlosen Austausch von Informationen mit dem Mobiltelefon. Mithilfe einer besonderen Fertigungstechnik hat PAV einen NFC-Chip in gedruckte Medien integriert. Auf dem Datenträger können Informationen, wie zum Beispiel der Link auf eine Internetseite oder ein Video, gespeichert werden. Zum Auslesen der hinterlegten Daten muss laut Unternehmen lediglich ein geeignetes Smartphone in die Nähe des Chips gehalten werden. Bei QR-Codes wird hierfür eine spezielle App benötigt. Die Lösung soll damit eine Alternative zum QR-Code darstellen.
Jüngst wurde PAV für das Mailing auch beim diesjährigen Innovationspreis-IT der Initiative Mittelstand ausgezeichnet. Unter 4.900 Produkteinreichungen wurde das entwickelte „Near Response Mailing“ von einer 100-köpfigen Jury in der Kategorie AutoID/RFID zu den besten IT-Lösungen für den Mittelstand gewählt. „Der Mittelstand als Innovationsmotor ist seit jeher für technisch fortschrittliche Produkte der Vorreiter und wendet sich oft mit seiner Zielgruppenstrategie an die technikbegeisterten und/oder jungen Käuferschichten. Das Near Response Mailing, welches die Print-Kommunikation um die eingebettete NFC-Elektronik erweitert, schafft gerade für diese Zielgruppe einen neuen Kommunikationskanal über das Smartphone mit all seinen Möglichkeiten“, erklärt Timo Stehn, Marketingleiter von PAV.

Donnerstag, 2. Mai 2013

Wenn das Handy...

Wenn das Handy das macht, was man wollte. Doch will man das wirklich? Meistens ja, aber nicht immer 24h pro Tag.

Montag, 29. April 2013

Für Schüler, Eltern und auch Lehrer

Und wieder einmal hat es ein Schweizer Mailing geschafft, auf internationaler Ebene ausgezeichnet zu werden. Ein Mailing an die Zielgruppe der Schüler und deren Eltern und Lehrer: Werbung für die Berufe aus der Textilbranche.

Alle ziehen am gleichen Strick - Eltern, Lehrer und Schüler! Und das Beste: wer den Strick entwirrt, findet darin die Botschaft und die Responsekanäle. Tolle (Hand-)Arbeit! Passend zur Branche.

Montag, 8. April 2013

Kompetenzbeweis: nicht erfüllt. Und für den Dialog nicht einsetzbar.

Wer hat die Inserate nicht gesehen, auf denen einem viele Berater mit Bällen, Schuhen und Jasskarten anlächeln...

Gut gemeint, die Beratungspersonen in den Vordergrund zu stellen. Aber mich interessiert wirklich nicht, dass der Berater eigentlich nur sein Hobby im Kopf hat, sondern wie er mir kompetent helfen kann.

Schade. So hilft die Kampagne kaum, die Kompetenz der Berater herauszustreichen. Sollen die sich doch lieber ihrem Hobby widmen, statt zu arbeiten.


Diese Kampagne ist bei potenziellen und bestehenden Kunden leider nicht weiter deklinierbar: Wenn sich der Berater über ein Mailing bei mir vorstellen soll - dann bitte doch mit seinem Bild und dem, was er unter seiner Kompetenz versteht.

Donnerstag, 21. März 2013

DDV-Shortlise und Schweizer Dialog Marketing-Award 2013

Die Jurierung des Schweizer Dialog Marketing Award 2013 ist erfolgt - im Gegensatz zum deutschen Award wurde die Shortlist noch nicht veröffentlicht.

Doch gibt es Gemeinsamkeiten? Ja und Nein.

Im deutschen Award sind Kategorien noch tiefer unterteilt - nach Branchen, wie Finanzdienstleistung, Konsumgüter, Handel oder Automobilindustrie. Gerade wenn man die Finanzdienstleistungsindustrie oder die Autoindustrie anschaut, sieht man, dass Dialog Agenturen hier noch dominieren.

Wer an der Schweizer Vernissage war, hat gesehen, dass der Handel doch stark von klassischen Agenturen geprägt war - im Gegensatz zu Deutschland, wo auf der Shortlist im Bereich Handel Dialog Agenturen aufgeführt werden.

Kundenbindung ist in der Schweiz und in Deutschland eine wichtige Aufgabe - so kamen im DDV 6 Arbeiten auf die Shortlist. Auch in der Schweiz war die Zahl der Einreichungen sehr hoch!

Kundenbindung bleibt ein Dialog-Thema, da es sich um einen permanenten Dialog handelt und nicht nur um eine einmalige Kampagne! Hier lohnt es sich, eine Agentur einzusetzen, die nicht nur Kampagnen entwickelt, die gewinnen, sondern sich auch viel Mühe gibt, permanent den Dialog mit Kunden zu führen, Email für Email, Mailing für Mailing, online-Kampagne für online-Kampagne!

Freitag, 22. Februar 2013

Definition Dialogmarketing

Nun geht bereits die Jurierungsrunde im Schweizer Dialog Marketing Award los. Damit ist auch eine neue Fassung der Definition von Dialog Marketing notwendig gewesen, die gemäss den Unterlagen wie folgt lautet:


Der Schweizer Dialogmarketing-Preis zeichnet nur kreative Kommunikations-Massnahmen aus, die darauf ausgerichtet sind, durch eine gezielte und prozessorientierte Ansprache eine Interaktion mit einem Dialog zu initiieren; oder durch eine indirekte Ansprache die Grundlage eines nachhaltigen Dialogs zu legen, um die nachweisbaren Ziele zu erreichen. Dabei ist der handlungsauslösende Dialog anhand von Responsezahlen nachzuweisen.

Wie man dieser Definition ansieht, ist die Gradwanderung zwischen allgemeiner Kommunikation, bei der man den Wunsch nach Dialogführung dem Konsumenten überlässt (Social Media-Kanäle) und dem Ziel der Werbeauftraggeber, einen handlungsauslösenden Dialog zu erreichen, Rechnung getragen!

Freitag, 8. Februar 2013

Caples, die dritte

Und hier noch eine Arbeit, die nicht zum ersten Mal so kreiert wurde:


Heisst das, dass wir als Agentur jetzt auch wieder alte Ideen auffrischen sollen?

Mittwoch, 6. Februar 2013

Caples, die zweite



Auch diese Kampagne schafft es in die Finalrunde: Wieder einmal eine leere Box, in der ein Filmträger hätte drin sein sollen. No comment.

Freitag, 25. Januar 2013

Alle paar Jahre wieder: die gleichen Ideen

2005 ist schon eine Weile her - die Jurierung in Cannes. Zu dieser Zeit durften wir auch eine Kampagne beurteilen, bei der es um eine tödliche Krankheit ging. Und in dieser Kampagne wurden ebenfalls Personen dargestellt, die eigentlich schon hätten tot sein können.

Ideen - alle paar Jahre wieder wiederholt und auch wieder Preissieger, doch diesmal bei Caples:




Freitag, 4. Januar 2013

Glaubwürdig?

Dialogmarketing mag zwar auch kreativ sein, doch ist es auch glaubwürdig und respektvoll, wenn man dem Kunden weiss machen will, das die Versicherungsbranche nichts verkaufen will?

Doch auf den zweiten Blick ist es richtig: vor dem Verkauf kommt ein Beratungsgespräch, um die echten Lücken im Versicherungsschutz aufzudecken!

Hier das Mailing (gefunden bei Caples Winners 2012):