Dienstag, 21. Mai 2013

Warum das Lotteriegesetz im Direkt Marketing gehasst wird...

Eigentlich sollte man es nicht hassen - unser Schweizer Lotteriegesetz, das ja schon bald auf die Hundert Jahre zugeht. Denn wer Wettbewerbe im Direkt Marketing einsetzt, hat sich nicht genug um Argumente gekümmert, die den Kunden hin zur Handlung lotsen soll. Wettbewerbe sind ein Unding - sie führen zwar zu mehr Response, jedoch auch zu mehr unqualifiziertem Response, weil noch irgendwelche Wettbewerbsfanatiker teilnehmen, die gar nie kaufen werden.

Darum also: Hände weg vom Wettbewerb.

Sollte nun doch ein Wettbewerb die Promotion verstärken, gilt es schon seit Urzeiten folgende zwei Punkte zu beachten: nicht mit einem Kaufzwang verbinden und ohne zusätzliche Teilnahmegebühr (Kostenfolge),

Darum also: Hände weg vom Wettbewerb in Zusammenhang mit einem Kauf!

Warum trotzdem grosse Firmen das falsch machen - keine Ahnung. Erst jetzt wieder hat das Statthalteramt Zürich die Migros wegen Gewinnspiele "Mega Win" und "die Lose sind los" gebüsst. Denn diejenigen, die einkaufen haben eine grösse Gewinnchance, wie diejenigen die nichts kauften. Der Einkauf wurde folglich zum Glücksspieleinsatz. Und Glücksspiele sind gemäss Lotteriegesetz verboten.

Auch der andere grosse Detailhändler COOp ist wegen seiner Gewinnspiele ins Visier der Beamten geraten.

Darum also: Lieber mit anderen Mitteln den Kunden zum Kauf zu bewegen! Dafür gibt es kreative Dialog-Agenturen.

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