Freitag, 29. Juni 2007

interaktive Markenerlebnisse per Blog - hier ganz falsch gemacht.

fastlane-blog vom Autogiganten GM in den USA wird immer hoch gelobt. Sicher ist es ein Blog mit einer grossen Mitmach- und Leser-Gemeinde.
Doch sollte Big Boss Bob Lutz etwas anders reagieren, wenn die Blogger Vermutungen anstellen, warum er schon lange nicht mehr bloggt. Wer einen Blog führt, muss regelmässig schreiben oder auch Kommentare akzeptieren! Oder vorab ankündigen, dass er eine Weile nicht schreiben wird (Ferien usw.).

The tone of some of the comments posted lately — that Bob is bored with blogging, that the GM blog is a failure, that management feels the blog has backfired, that GM is pulling out of the blog business — has been, frankly, bordering on ridiculous.

Toyota Tundra - dieses Mal in Puerto Rico


Ganz anders ist die Zielgruppe in Südamerika. Wie gross ist Deiner? Wer diese Frage beantwortet - also Fahrzeug und Modell - erhält von der Frau die richtige Antwort. Je nachdem, wie gross er ist, versucht sie mit Charme, Sexappeal oder auch Drohung zu überzeugen. Achtung: Hier gehts um das gleiche Auto wie in den USA! Zu finden unter www.tutrucks.com

Toyota USA: Tundra als Web TV


Toyota will mit seinem neuen Truck auch den mittleren Westen erobern. Also dort, wo Farmer, Bauarbeiter und Rancher wohnen und arbeiten. Doch wie soll ein japanischer Autohersteller dort behaupten können? Ganz einfach: indem er sich uramerikanisch gibt und das Auto dort zeigt, wo es im Einsatz ist, mit Personen, die dort leben könnten, in einer Sprache, die dort hin passt. Gelungene Web-Filme zeigen das Auto im Einsatz!

Vertrauen 2.0

Heute ist mir der Artikel im persoenlich blau, Ausgabe Juni 2007, in die Hände gefallen. Titel: Vertrauen 2.0 - auf wen sich Konsumenten in Zukunft verlassen (Tobias Gremaud und Alain Egli).
Darin wird beschrieben, dass gestern die Bindung und damit das Vertrauen in Familie und Verwandte gesetzt wurde und diese auch bestimmten, wem man sonst noch vertrauen kann.
Dann kamen durch die neu gewonnene familiäre Unabhängigkeit Institutionen hinzu: Testberichte, Zertifikate, technische Prüfungen.
Und in Zukunft: Vertrauen kann auch durch die sozialen online-Netze entstehen: Da wird gevotet, Ratings, es wird beschrieben und Meinungen publiziert. Selbstorganisation und die Erfahrung von im Interessensgebiet ähnlich gelagerter Surfer werden zu vertrauensbildenden Kräfte - ganz nach der vielzitierten Idee von Web2.0 "Wisdom of the Crowds".

Und wo bleibt da noch die Marke? Auch weiterhin kann die Marke durch die Präsenz und durch gute Produkte, hervorragenden Service punkten und Vertrauen schaffen.

Ich finde das Beispiel von Toyota USA mit dem neuen Tundra sehr vertrauensschaffend...