Mittwoch, 19. Juni 2013

26 Cent für den Namen eines Diabetikers

Im Tagesanzeiger ist wieder einmal ein Artikel erschienen über Datensammler und deren Adressverkauf. Dort wird gezeigt, wieviel in den USA für Adressdaten verschiedener Zielgruppen bezahlt wird: für Kranke, Allergiker, Ethnie oder frisch Verlobte.

Doch Amerika ist nicht die Schweiz. Als Agentur, die im Verband SDV angegliedert ist, und auch aus dem Grundverständnis der Agentur selbst, würde es uns nicht einfallen, Personendaten zu nutzen, deren Krankheit und medikamentöse Behandlung bekannt ist oder sonst Informationen, die persönlich sind, zu mieten oder kaufen.

Sie können als Leser also weiterhin schwanger werden, Ihre Diabetes im Griff halten - ohne dass wir es wissen oder es uns interessiert.

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