Endlich ist eine Studie erschienen, die nicht nur soziodemografisch abfragt, welches Profil Surfer haben, sondern auch die Motive, um in Communities oder anderen Web2.0-Anwendungen mit zu machen. Hier die Typologie von den Marktforschern Pbs in München:
„Die Sehnsüchtigen“ - Kontaktsuchende Mitläufer:
sind bescheiden und suchen harmonische Beziehungen auf Plattformen wie Single.de und in Video-Communities (zehn Prozent aller Onliner).
„Die Denkenden“ - Anspruchsvolle Strategen:
sind ehrgeizig und analytisch und interessieren sie sich für Websites wie Bildblog und kommunizieren in Communities wie StudiVZ und Feierabend.de (sieben Prozent).
„Die Fühlenden“ - Emotionale Optimisten:
besuchen Empfehlungsplattformen, treffen sich am liebsten mit Freunden und gehen shoppen, wo sie sehr intuitiv entscheiden (fünf Prozent).
„Die Freien“ – Konsumorientierte Individualisten:
sind gebildet und freiheitsliebend, konsumieren und genießen sie gerne mit anderen und schätzen das mobile Internet (20 Prozent)
„Die Relaxten“ – Schlichte Unterhaltungsorientierte:
suchen Unterhaltung und Entspannung. Sie lassen sich auch im Internet eher treiben und haben dort keine bevorzugten Adressen (23 Prozent).
„Die Getriebenen“ - Informierte Realisten:
stellen sehr hohe Ansprüche an sich und achten auf ihre Gesundheit. Soziale Online-Netzwerke sind zwar bekannt, sie tauschen sich aber nur selten darin aus (16 Prozent).
„Die Ruhenden“ - Konservative Beobachter:
weist als älteste Gruppe unter den Onlinern kaum Affinität zu Communities auf. „Die Ruhenden“ zeichnen sich durch traditionelles Einkaufs- und Informationsverhalten auf und verfügen über das höchste Haushaltsnetto-Einkommen (zehn Prozent).
„Die Skeptiker“ - Bodenständige Passanten:
verhalten sich klar und vernünftig, sind fair und objektiv, nutzen das Internet und seine Kommunikationsmöglichkeiten bisher aber kaum (9 Prozent)
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